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Seemann

Internationalisierung der Gesellschafterfamilie

in: FuS 1/2018, S. 26-31.

Die deutsche Wegzugsbesteuerung für Anteile an Kapitalgesellschaften im steuerlichen Privatvermögen

Die Internationalisierung ist nicht nur im Familienunternehmen, sondern auch in der Gesellschafterfamilie ein wichtiges Thema – sei es ein Studium oder eine Berufstätigkeit im Ausland, etwa der Aufbau einer ausländischen Niederlassung für das Unternehmen bzw. die Führung einer ausländischen Tochtergesellschaft, oder auch ein Wegzug ins Ausland aus privaten Gründen, bspw. aufgrund von Heirat. Die steuerlichen Regelungen hingegen sind nach wie vor sehr national geprägt und zielen auf die Sicherung des Besteuerungsaufkommens des jeweiligen Landes ab. Wird durch einen Wegzug das Besteuerungsrecht eingeschränkt oder ausgeschlossen, führt dies regelmäßig zur Festsetzung einer Wegzugs- oder Entstrickungsbesteuerung, die – soweit keine Stundung erfolgt – für den Gesellschafter eine kaum zu finanzierende Belastung darstellt. Die Regelungen kommen daher oftmals einem faktischen Wegzugsverbot gleich. Der nachfolgende Beitrag analysiert die Rechtsfolgen der Wegzugsbesteuerung für Anteile an einer Kapitalgesellschaft, die vom Gesellschafter im steuerlichen Privatvermögen gehalten werden. Die Erläuterung der steuerlichen Regelungen zur Entstrickungsbesteuerung für den Fall, dass die Anteile an der Kapitalgesellschaft in einem steuerlichen Betriebsvermögen gehalten werden (z.B. in einer gewerblich geprägten Personengesellschaft), bleiben einem gesonderten Beitrag vorbehalten. […]

Beitrag "Wegzugsbesteuerung"