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Kirchdörfer
Lorz

Corporate Governance in Familienunternehmen, Familienverfassungen und Schnittstellen zum Gesellschaftsvertrag

in: FuS 3/2011, S. 97-106.

„Familie und Unternehmen brauchen eine Familienverfassung“. Mit diesen oder ähnlichen Forderungen wird in der Praxis der Familienunternehmen und in der hierzu existierenden Literatur seit einiger Zeit dafür plädiert, dass die Mitglieder der Familie die sie verbindenden Werte und Zielvorstellungen in einem schriftlichen Dokument festhalten, um auf diese Weise den familiären Zusammenhalt zu stärken und zum langfristigen Fortbestand des Familienunternehmens beizutragen. Gerade große Familienunternehmen mit einem breit gestreuten Eigentümerkreis machen von diesem Element der „Family Governance“ Gebrauch und versprechen sich hiervon identitätsstiftende und zukunftssichernde Wirkung. Der Beitrag geht auf den Hintergrund und die typischen Elemente solcher auch als Familiencharta oder Familienstrategie überschriebenen Dokumente ein und beleuchtet zugleich die Problemstellungen, die sich insbesondere dann ergeben können, wenn die Schnittstellen zu den rechtlich bindenden gesellschaftsvertraglichen Regelungen nicht richtig behandelt werden.

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